Marcel wurde 1977 in Aschaffenburg geboren. Er studierte Visuelle Kommunikation und Grafikdesign in Düsseldorf. Dort gründete er die omnikono GmbH, die sich zunächst mit experimentellen Internetprojekten, später mit Typografie und Grafiken im Raum beschäftigte. Ab 2002 arbeitete er bei quandel design und arbeitete als Creative Director an Print und Digitalprojekten. Zeitgleich entwickelte Marcel die Bloggingplattform tripmii und erforscht dabei unter anderem das Nutzerverhalten und die Funktion von Grafik und Farbe im Internet. 2015 gründete er zusammen mit Roger Quandel die Quandel Staudt Design GmbH.
Was begeistert Dich am meisten an Deinem Beruf?
Dass ich das machen kann, was ich liebe und das ich mir auch als Hobby auswählen würde, wenn es nicht schon mein Beruf wäre: Gestalten.
Dass ich mit jedem neuen Kunden oder Job eine neue Herausforderung habe, die ich vorher noch nicht hatte. Jede Branche, jedes Unternehmen jeder Ansprechpartner ist anders. Es gibt immer viel zu lernen und zu verstehen. Ich interessiere mich für (wirklich!) alles. Deswegen passe ich sehr gut zu meinem Beruf 😉
Woher kommen Deine Ideen?
Sie entstehen bei der Arbeit! Irgendwo fängt man an, meistens führt der Weg woanders hin. Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Wettrennen durch ein Labyrinth. Der Dialog ist für mich dabei sehr wichtig um einen Schritt zurück zu gehen und die Idee nochmal rational zu betrachten. Manchmal erwischt mich der Ansatz einer Idee unter der Dusche aber grundsätzlich halte ich das „Zufliegen“ von Ideen beim Nichtstun für einen Mythos. Ideen sind Arbeit! Vor allem die Guten.
Meine Mittagspause …
… Findet oft bei uns im Konfi statt. Dabei werden meistens große, weltphilosophische Fragen mit sehr viel Halbwissen „geklärt“. Das ist solange spaßig, bis das Smartphone den Schiedsrichter macht.
Was können wir noch lernen?
Nichts ist Perfekt. Alles was man heute macht, kann morgen schon verbessert werden. Wir lernen jeden Tag dazu und das sollte auch unser Anspruch sein. Gesellschaftlich gesehen sollten wir Respekt und Toleranz wieder den wichtigsten Platz einräumen.
Das sollte man in Frankfurt unbedingt machen …
… Bei gutem Wetter mit einer Decke, Baguette und Wein am Museumsufer sitzen, entspannen und den Anblick der Stadt genießen. Bei schlechtem Wetter eines der vielen Museen besuchen – z.B. das Städel, MMK oder die Schirn.
Chief Executive Officer
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